Angebote
Materialien
- Häufig gestellte Fragen – Teil 1
- Häufig gestellte Fragen – Teil 2
- Häufig gestellte Fragen – Teil 3
Weitere Angebote – regional
Eine Begegnung mit „Meet a Jew“ dauert 90 Minuten und findet einmalig statt. Und dann? Die Beschäftigung mit dem Judentum und jüdischem Leben hier und heute und soll am besten nachhaltig über einen längeren Zeitraum hinweg gestaltet werden. Sie sollte verschränkt werden mit Erinnerungsarbeit, Beschäftigung mit Diversität, Problematisierung von Antisemitismus und anderen Ausdrucksformen von Menschenfeindlichkeit. Infrage kommen beispielsweise: das örtliche Stadtmuseum oder ein jüdisches Museum in der Nähe, die jüdische Gemeinde, die Synagoge, Stolpersteine, Gedenkorte und Projekte anderer Träger.
Wir haben hier für Sie eine nach Regionen angeordnete Übersicht mit Vorschlägen empfehlenswerter Aktivitäten und Projekten zusammengestellt. Damit es nicht nur bei einer Begegnung bleibt und wir nachhaltig im Dialog bleiben!
Die Liste wird fortlaufend ergänzt. Wir freuen uns über Vorschläge an meetajew@zentralratderjuden.de
Eine Begegnung mit „Meet a Jew“ dauert 90 Minuten und findet einmalig statt. Und dann? Die Beschäftigung mit dem Judentum und jüdischem Leben hier und heute und soll am besten nachhaltig über einen längeren Zeitraum hinweg gestaltet werden. Sie sollte verschränkt werden mit Erinnerungsarbeit, Beschäftigung mit Diversität, Problematisierung von Antisemitismus und anderen Ausdrucksformen von Menschenfeindlichkeit. Infrage kommen beispielsweise: das örtliche Stadtmuseum oder ein jüdisches Museum in der Nähe, die jüdische Gemeinde, die Synagoge, Stolpersteine, Gedenkorte und Projekte anderer Träger.
Wir haben hier für Sie eine nach Regionen angeordnete Übersicht mit Vorschlägen empfehlenswerter Aktivitäten und Projekten zusammengestellt. Damit es nicht nur bei einer Begegnung bleibt und wir nachhaltig im Dialog bleiben!
Die Liste wird fortlaufend ergänzt. Wir freuen uns über Vorschläge an meetajew@zentralratderjuden.de
- Forschungsprojekt gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit: Die Hochschule Landshut entwickelt Handlungskonzepte für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, die im Arbeitsalltag mit Antisemitismus in Berührung kommen.
- Der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb bündelt Informationen der Gedenkstätten in der Region und deren vielfältige Bildungsangebote.
- Die Initiative Toleranz im Netz ist ein Zusammenschluss von Organisationen aus den Bereichen Bildung, Gesellschaft, Medien und Sicherheit in Baden-Württemberg. Ob Schüler, Eltern oder Lehrende – Interessierte finden unkompliziert die passenden Bildungsangebote, Meldestellen oder Opferschutzinitiativen. Die Bekämpfung von Hass und Hetze sowohl im analogen, vor allem aber im digitalen Raum bildet einen Schwerpunkt.
Das Projekt Schalom und Salam miteinander des Kubus e.V. bringt in und um Stuttgart jüdische und muslimische Jugendliche miteinander ins Gespräch und bietet Fortbildungen an.
- Das Jüdische Museum München ist ein lebendiger Ort für die Vielfalt jüdischer Geschichte und Kultur, für die Unterschiedlichkeit jüdischer Lebenswelten und Identitäten und die Beschäftigung mit Themen der Migration und Teilhabe.
- Die Online-Installation Memory loops gibt Jüdinnen und Juden, die in München Opfer des Nationalsozialismus wurden, ihre Stimme zurück. Die Aufnahmen lassen sich gut in der Bildungsarbeit einsetzen, besonders wenn es einen regionalen Bezug zu München gibt.
- Youth Bridge bringt Jugendliche in München zusammen, unabhängig von Muttersprache, Herkunft und Religion. Junge Leader, die eine aktive Rolle für ihre Community in ihrer Stadt übernehmen, werden vereint.
- YouthNet ist ein interkulturelles und interreligiöses Netzwerk für München. Hier begegnen sich Jugendliche mit christlichem, muslimischem, jüdischem, ezidischem und anderem Hintergrund.
- BildungsBausteine e.V. bietet Workshops für Jugendliche und Fortbildungen für Multiplikatoren in Berlin und Umland an.
- Das Projekt Chasak! Gegen Antisemitismus im ländlichen Raum bietet Workshops an, in denen sich Jugendliche praktisch und künstlerisch betätigen und sich dabei mit Antisemitismus auseinandersetzen.
- Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) bietet Workshops für Schulklassen in Berlin und Brandenburg sowie online u.a. zu den Themen Antisemitismus und Verschwörungsideologien an.
- Demokratie. Vielfalt. Respekt
Das Portal richtet sich an Fachkräfte aus Kita, Schule, Kinder- & Jugendbildung. Es bietet einen Zugang für pädagogische Fachkräfte zu den vielfältigen öffentlich geförderten Angeboten, die die Stärkung der Demokratiekompetenz von Kindern und Jugendlichen zum Ziel haben. Auch bei Problemen mit Mobbing, Diskriminierung und Gewalt kann die Zielgruppe in diesem Onlineportal fachlich kompetente Hilfe finden. Viele der vertretenen Projekte werden durch das Berliner Landesprogramm „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ und durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. - House of One – Interreligiös gegen Antisemitismus bietet in Berlin verschiedene Veranstaltungen und Führungen an.
- Jüdisches Museum Berlin ist ein lebendiger Ort der Reflexion über die jüdische Geschichte und Kultur, über die Vielfalt jüdischer Perspektiven sowie die Beziehungsgeschichte zwischen Jüdinnen und Juden und nichtjüdischer Umwelt.
- Der Bildungsträger Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) entwickelt innovative Konzepte für die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft.
- Tikkun – Wertebildung und Kompetenzförderung fördert Angebote politischer Jugendbildung indem sie an den Interessen junger Menschen anknüpfen, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement anregen.
- Die Ausstellung „7xjung – Dein Trainingsplatz für Zusammenhalt und Respekt“ ist der außerschulische Lernort von Gesicht Zeigen! mitten in Berlin. 7xjung bietet ungewöhnliche Zugänge zur aktiven Auseinandersetzung mit der NS-Zeit früher sowie Identität, Ausgrenzung und Zivilcourage heute.
- Die Begegnungstätte Schloss Gollwitz bringt jüdische und nichtjüdische Menschen zusammen und bietet Workshops, Ferienfreizeiten für Jugendliche und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte an.
- Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) bietet Workshops für Schulklassen in Berlin und Brandenburg sowie online u.a. zu den Themen Antisemitismus und Verschwörungsideologien an.
- Das Projekt Chasak! Gegen Antisemitismus im ländlichen Raum bietet Workshops an, in denen sich Jugendliche praktisch und künstlerisch betätigen und sich dabei mit Antisemitismus auseinandersetzen.
- Das Moses Mendelssohn Zentrum in Potsdam veranstaltet Konferenzen, Tagungen und Vortragsreihen, und stellt seine Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vor. Ein besonderer Akzent liegt auf der Beziehungsgeschichte von Juden und nicht-jüdischer Umwelt.
- Das Lidice-Haus führt verschiedene Angebote durch, z.B. in Form von zweitägigen Workshops für Jugendliche und Schulklassen wie das Projekt AkriBa zur antisemitismuskritischen Bildungsarbeit.
- Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule – Im Rahmen der politischen Bildung werden hier insbesondere Veranstaltungen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart sowie zur Geschichte des Nationalsozialismus angeboten.
- Das Institut für die Geschichte der Deutschen Juden veranstaltet Konferenzen, Kolloquien und Gastvorträge und bietet zahlreiche Materialien und Publikationen an.
- Geschichtomat – Im Mittelpunkt des Geschichtomat steht ein digitaler Stadplan. Jugendliche gehen in ihrem Stadtteil auf Spurensuche nach jüdischer Geschichte und Kultur. Ihre Eindrücke halten sie in Videos, Fotos und Texten fest. Gleichzeitig fördert das Projekt die Toleranz gegenüber anderen Religionen und Kulturen und ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Weltreligionen zu erhalten.
- Aus Hamburg für Israel und gegen Antisemitismus. Die „Fischraelis“ – junge Hamburgerinnen und Hamburger engagieren sich online und offline mit dem Museum of Dialogue.
- Als landesweites Zentrum entwickelt die Bildungsstätte Anne Frank innovative Konzepte und Methoden, um Jugendliche und Erwachsene für die aktive Teilhabe an einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu stärken und zu empowern. Mit Ausstellungen, Seminaren, Workshops, Trainings und Beratungsangeboten erreicht die BS ein breites und heterogenes Publikum.
- Das Jüdische Museum in Frankfurt am Main macht die Vielfalt jüdischer Kulturen in Geschichte und Gegenwart erfahrbar. Zu diesem Zweck sammelt, bewahrt und erforscht es Kulturgüter und Zeugnisse jüdischen Lebens in Frankfurt. Mit seinen kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, Bildungsprogrammen und digitalen Angeboten sowie seiner Freude an experimentellen Formaten möchte das Jüdische Museum Frankfurt ein Museum ohne Mauern sein.
- Die 2021 veröffentlichte Broschüre Jüdisches Leben in Frankfurt bietet Texte über Judentum und Biografien jüdischer Menschen mit regionalem Bezug zu Frankfurt, sowie Anregungen, jüdische Orte in Frankfurt am Main zu entdecken, u.a. einen Stadtrundgang. Auch pädagogische Angebote wie z.B. das Jüdische Museum oder die Bildungsstätte Anne Frank werden vorgestellt.
- Das Beratungsnetzwerk Demokratie und Toleranz unterstützt Personen, Kommunen, Institutionen wie zum Beispiel Schulen, Organisationen und Betriebe bei der Stärkung von Demokratie und Toleranz und der Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus.
- Die Landeskoordinierungsstelle für Demokratie und Toleranz gibt einen Überblick über Projekte in der Region.
- Ein Teil von uns. Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen. Anhand einzelner Schicksale des 18. bis 21. Jahrhunderts zeigt die Dauerausstellung im Braunschweigischen Landesmuseum, dass Identitäten von Minderheiten für die aktive Teilhabe an einer heterogenen Gesellschaft nicht aufgegeben werden müssen. Auch wenn die jüdische Bevölkerung in Deutschland eine sehr kleine Minderheit bildete, ist sie Teil der niedersächsischen Geschichte: Nichtjüdische und jüdische Gesellschaften haben den Kultur- und Landschaftsraum des heutigen Niedersachsens gemeinsam geformt.
- Die Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemalige Jüdische Schule Leer bietet als außerschulischer Lernort u.a. Führungen für Schulklassen an und hält einen Materialkoffer Judentum für den Einsatz im Schulunterricht zum Ausleihen bereit.
- Das Gröschler-Haus in Jever bietet neben der Ausstellung verschiedene Veranstaltungen an sowie einen interaktiven Stadtrundgang auf jüdischen Spuren in Form eines Hörspiels.
- Das Portal Jüdisches Niedersachsen online ist ein überregionales digitales Netzwerk. Informationen aus dem ganzen Bundesland zur Vielfalt der jüdischen Geschichte und Gegenwart werden hier zusammengetragen. Hier lernen Sie das jüdische Niedersachsen aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennen: Aktuelle Veranstaltungen, jüdisches Leben heute, jüdische Frauen, Kampf gegen Antisemitismus, jüdische Lebenswege, Orte, Einrichtungen und Reisen durch das jüdische Niedersachsen.
Das ZeitZentrum Zivilcourage ist ein neuer interaktiver Lernort zur hannoverschen Stadtgesellschaft im Nationalsozialismus. Die 45 Biographien im ZeitZentrum bilden alle Facetten der Frage „Mitmachen oder Widerstehen?“ ab. Die unterschiedlichen nachgespürten Lebenswege regen die Besucherinnen und Besucher im ZeitZentrum Zivilcourage dazu an, unter pädagogischer Anleitung über eigene Handlungsmöglichkeiten und Positionierung in der heutigen und zukünftigen Gesellschaft zu reflektieren.
- Als Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit bietet SABRA eine persönliche Beratung, Präventionsprogramme für Schulen und Multiplikatoren sowie Monitoring diskriminierender Vorfälle im Einzugsgebiet Düsseldorf sowie antisemitischer Vorfälle in gesamten Raum Nordrhein-Westpfalen.
- Stolpersteine im Unterricht erkunden: Mit der App erkunden Schüler*innen Stolpersteine in der eigenen Umgebung. Auf der Webseite lernen sie unterschiedliche Biografien kennen und können auch eigene Inhalte für die App erstellen wie z.B. Texte und Illustrationen zu den Lebensgeschichten der verfolgten Menschen. Nutzen Sie Stolpersteine NRW ab der Sekundarstufe 1 in Geschichte, Religion, Sozialwissenschaften und Philosophie. Wählen Sie das Unterrichtsmaterial dafür aus fünf Modulen.
- Ziel von Couragiert! ist es haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte für prozessorientierte Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rhein-Main-Gebiet zu qualifizieren. Der Schwerpunkt der Qualifizierung ist die Sensibilisierung für Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung theoretischen Wissens, sondern ebenso um die Arbeit an den eigenen Einstellungen, sowie das Training einer spezifischen Wahrnehmungs- und Handlungskompetenz.
- Weltlich, gläubig, gegenwärtig: Jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz. Die multimediale Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz“ lenkt den Blick zurück und nach vorne. Zurück u.a. in die Geschichte der SchUM-Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz, die im Mittelalter Kultur, Religion und Geistesleben des west- und mitteleuropäischen Judentums entscheidend geprägt haben. In die Gegenwart und Zukunft über Filmporträts, die viele Facetten modernen, jungen Judentums verdeutlichen.
Die Synagogengemeinde Saar bietet u.a. Führungen an.
- Hatikva – Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e.V.
bietet verschiedene Bildungsveranstaltungen und –materialien an, z.B. Geocache-Materialien zum historischen Lernen, einen Jüdischen Stadtführer Dresden (mit pädagogischer Handreichung) oder die für den Einsatz im Grundschulunterricht konzipierte Handreichung/Arbeitsmaterial „Judentum erleben“.
- Das Projekt Debunk der Amadeu-Antonio-Stiftung tritt verschwörungstheoretischem Antisemitismus entgegen und bietet Workshops in Sachsen an.
- Das Zentrum jüdischer Kultur Ariowitsch-Haus ist ein bunter Mittelpunkt im Leben seiner Nachbarn im Waldstraßenviertel, im Alltag der Jüdischen Gemeinde, aber in erster Linie bei allen Leipzigern und den Gästen dieser Stadt. Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Konzert- und Lesereihen, Ausstellungen, Vorträge und Seminare finden jährlich hier statt.
- Couragiert vor Ort – Gemeinsam Antisemitismus entgegentreten. Neben den Projekttagen „Für Demokratie Courage zeigen“ ist der thematische Schwerpunkt in Sachsen-Anhalt die politische Jugendbildungsarbeit gegen Antisemitismus.
- Das Projekt Ilan des Instituts für Judaistk an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bietet Workshops über Geschichte und aktuelles jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt mit regionalem Bezug an. Die Workshops können z.B. als Projekttag vor Ort durchgeführt werden. Ansprechpartner ist Dr. Anton Hieke
- Das Museum Synagoge Gröbzig bietet im Rahmen seines pädagogischen Angebots u.a. Führungen für Schulklassen und andere Gruppen an.
- Im Mittelpunkt der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Rendsburg stehen die Geschichte der Juden in Schleswig-Holstein sowie die jüdische Religion und Identität. Hinzu kommt eine exklusive Sammlung von Werken ausgewählter Künstler. Mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen setzt das Museum – auch bundesweit – immer wieder Akzente im gesellschaftlichen Diskurs.
- Jüdische Kinderstadtführungen Erfurt – Die Alte Synagoge Erfurt lädt Kinder ein, sich auf eine spannende Zeitreise ins Mittelalter zu begeben. Ein großer Koffer voller Geschichten wird geöffnet – was darin steckt, weckt die Neugier der Kinder und regt sie an, den Erfurter Schatz zu entdecken, die Erfurter Hebräischen Handschriften zu erforschen und einen Einblick in das Leben der Juden im mittelalterlichen Erfurt zu bekommen.
- Jüdisches Erfurt – Das Baudenkmal Alte Synagoge, als wichtigstes Exponat, präsentiert außerdem den Erfurter Schatz und thematisiert die Erfurter Hebräischen Handschriften.
- Der Mitmach-Kinderstadtführer für Erfurt im A4-Format eignet sich auch für den Einsatz als Arbeitsblatt-Sammlung im Schulunterricht für die Klassen 1–4. Er steht kostenlos auf der Website der Landeszentrale kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. zum Download bereit.
Weitere Angebote – bundesweit
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland organisiert 2021 bundesweit zahlreiche Veranstaltungen und Online-Angebote, wie z.B. Filmclips mit dem Puppentheater Bubales, die sich für jüngere Kinder und den Einsatz in Grundschulen eignen, einen Podcast oder das Festival „Mentsh“.
Aktion 3. Welt Saar führt bundesweit Projekte zu verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und Umwelt-Themen durch, u.a. auch zu Antisemitismus, Rassismus und dem Nahostkonflikt. Der Verein bietet bundesweit Vorträge an und stellt gut aufbereitete Info-Materialien wie Broschüren oder Plakate zur Verfügung.
Das Anne Frank Zentrum bietet eine Wanderausstellung an, die an Schulen mit einem begleitenden Workshop durchgeführt werden kann, bei dem Schülerinnen und Schüler zu Teamerinnen und Teamern ausgebildet werden, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler nach einem peer-to-peer-Konzept durch die Ausstellung führen:
Ebenfalls vom Anne Frank Zentrum wird der Anne Frank Tag organisiert, an dem Schulen in ganz Deutschland teilnehmen können und die jährlich neu konzipierte Anne Frank Zeitung gemeinsam lesen und bearbeiten können.
BildungsBausteine e.V. hat Anregungen und Tipps zur Gestaltung von Unterrichtseinheiten zu Antisemitismus und Rassismus erarbeitet.
ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch arbeitet bundesweit als Service-Zentrum für die Jugendkontakte zwischen Deutschland und Israel. ConAct unterstützt bei der inhaltlichen und organisatorischen Verwirklichung deutsch-israelischer Jugendbegegnungen und Fachkräfteprogramme und richtet Fachveranstaltungen zur Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes aus.
Deutsche Gesellschaft e.V. bietet bundesweit Tages-Workshops für Schulklassen zu unterschiedlichen Themen an, z.B. „Entschieden dagegen! Kein Platz für Antisemitismus an Schulen“. Daneben gibt es auch Workshop-Angebote spezifisch für einzelne Bundesländer.
erinnern.at, das österreichische Institut für Holocaust Education des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, bietet zahlreiche Online-Materialien an, die sich auch in Deutschland für den Schulunterricht verwenden lassen.
#eHabibi: Der vom Dialogprojekt des Zentralrats der Juden, Schalom Aleikum, angebotene E‑Learning-Kurs #eHabibi eignet sich für den Einsatz im Schulunterricht und zum selbstständigen Lernen. Er ist für Jugendliche im Alter von 13–18 Jahren konzipiert. Der Kurs dauert ca. 3 Stunden, es können dabei Pausen gemacht werden. Mehr Infos erhalten Sie unter der Email-Adresse: elearning@zentralratderjuden.de
Mit dem Lernmodul Geschichten von Jüdinnen und Juden erfahren von „school is open“ können bestehende Kenntnisse zu Jüdinnen und Juden reflektiert und antisemitismuskritische Perspektiven erweitert werden.
Neben außerschulischen Lernorten in Berlin, ist Gesicht zeigen! auch bundesweit mit verschiedenen Angeboten unterwegs, außerdem gibt es verschiedene Bildungsmaterialien und Spiele, die zur Demokratieförderung, Radikalisierungsprävention und Partizipation eingesetzt werden können.
Das Internetprotal der Initiative kulturelle Integration gibt Einblicke in die Vielfältigkeit kultureller Integration, in die Vielzahl der Akteure, Fördermöglichkeiten und Veranstaltungen.
Jewish Places, ein Projekt des Jüdischen Museums Berlin, bietet bundesweit eine Projektwoche “Jewish Places on Tour” an. Dabei kommt ein Team an die Schule und erarbeitet mit den Schülerinnen und Schülern vor Ort Wiki-Einträge über jüdische Orte und Spuren gegenwärtigen und vergangenen jüdischen Lebens in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, die online dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Jüdisch & deutsch Instagram-Kanal zu jüdischem Leben stellt auf ansprechende und informative Weise Themen rund ums Judentum, Antisemitismus und jüdische Biografien hier und heute vor.
Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.): Die Online-Ausstellung L’Chaim – Auf das Leben!
zeigt zwar jüdisches Leben insbesondere in Berlin – durch die Vielfalt der jüdischen Identitäten, ist sie jedoch auch für Zielgruppen von außerhalb interessant.
Lernort Stadion e.V. betreibt 20 Lernzentren in verschiedenen Städten in Deutschland und, organisiert Auswärtsfahrten und internationale Jugendaustausche und sorgt so auch für bildungsferne Zielgruppen für Bildung am Ball.
MALMAD unterstützt schulische wie außerschulische Institutionen methodisch in ihrer Arbeit zur antisemitismuskritischen Bildung. Dafür stellt MALMAD sowohl Hintergrundinformationen zu den Bereichen Judentum, Israel, Antisemitismus sowie Demokratie und Menschenrechte zur Verfügung, als auch gesammelte und eigens entwickelte Methoden, die praktisch geprüft wurden und regelmäßig erneut evaluiert und ergänzt werden. Teil des Methodenkoffers sind außerdem Verweise auf mögliche Exkursionsorte und weitere Bildungspartnerinnen und ‑partner.
Kein Platz für Antisemitismus auf deutschen Sportplätzen, ein Projekt des jüdischen Sportverbands Makkabi e.V., unterstützt alle Akteurinnen und Akteure des organisierten Sports mit Präventivmaßnahmen sowie Bildungs- und Beratungsangeboten gegen diskriminierende Verhaltensweisen.
No Hate Speech bietet Informationen, Hilfestellungen und Vernetzungsmöglichkeiten, um gegen Hassrede im Netz aktiv zu werden.
Der deutschsprachige Rapper Ben Salomo, jüdisch, aufgewachsen in Berlin mit israelischen Wurzeln, gibt Workshops für Schulklassen und andere Gruppen. Dabei verbindet er den Spaß an der Musik und den Wörtern mit Nachdenken über Vorurteile und Toleranz. Das Angebot wird gefördert durch die Friedrich Naumann Stiftung, dadurch entstehen einladenden Schulen keine Kosten.
Schalom Aleikum – jüdisch-muslimischer Dialog , ein Projekt des Zentralrats der Juden in Deutschland, schafft Anlässe, bei denen Jüdinnen und Juden mit Musliminnen und Muslimen in einen offenen Austausch treten.
Zusammen1 ist ein Präventionsprojekt von Makkabi Deutschland in Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Das Projekt stärkt alle Akteur:innen des organisierten Sports im Umgang mit Antisemitismus und anderen Diskriminierungsformen, zeigt Handlungsstrategien auf und entwickelt bedarfsgerechte pädagogische Maßnahmen.
Zweitzeugen e.V. – Erinnern ohne Zeitzeugen besucht bundesweit Schulen mit Workshops und bildet junge Menschen dazu aus, die Geschichten von Überlebenden der Schoa zu erinnern und ihre Botschaften weiterzutragen.
Das ZWST Kompetenzzentrum – Prävention & Empowerment bietet Fortbildungen z.B. für pädagogische Fachkräfte und andere Veranstaltungen an, die helfen, Antisemitismus vorzubeugen und bei antisemitischen Vorfällen richtig zu handeln.
Verwandte Themen
Hier finden Sie einige deutschlandweite Anlaufstellen, Projekte und Materialien zu Themenfelden, die oft im Zusammenhang mit Meet a Jew-Begegnungen nachgefragt werden.