Projektstart von „Meet a Jew“

Das aktuelle jüdische Leben in Deutschland aus erster Hand kennen­zu­lernen, das ist die
Idee hinter „Meet a Jew“. Unter dem Motto „Miteinander statt überein­ander reden!“
vermittelt das Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland ehren­amt­liche
jüdische Jugendliche und Erwachsene an Schulen, Universitäten oder Sportvereine.

In persön­lichen Begegnungen geben die Teilnehmer indivi­duelle Einblicke in ihren aktuellen
jüdischen Alltag, einen Überblick über die Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland und
beant­worten Fragen in ungezwun­gener Gesprächsatmosphäre. Im Vordergrund steht
weniger die Vermittlung von Wissen, sondern der lebendige und niedrig­schwellige Austausch
auf Augenhöhe. Ziel ist es, das oft verfes­tigte Bild von Juden in der Gesellschaft aufzu­brechen und eine Vielzahl von authen­ti­schen jüdischen Stimmen und Perspektiven vorzu­stellen.

„Meet a Jew ermög­licht einen offenen Austausch und einen unbefan­genen Zugang zum
modernen jüdischen Leben in Deutschland. Denn eine Begegnung bewirkt, was tausend
Bücher nicht leisten können. Wer Juden persönlich kennt, ist weniger anfällig für Stereotype
und Vorurteile“, sagte Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.

„Meet a Jew“ baut auf dem Erfolg der bisher unabhängig vonein­ander arbei­tenden
Begegnungsprojekte „Likrat – Jugend und Dialog“ und „Rent a Jew“ auf. Beide haben Ende
2019 ihre Kräfte unter dem Dach des Zentralrats der Juden gebündelt, um das Engagement
gemeinsam weiter­zu­ent­wi­ckeln und neue Zielgruppen zu erreichen. Bundesweit engagieren
sich über 300 Jüdinnen und Juden ab 14 Jahren ehren­amtlich im Projekt.

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

Weitere Infos unter: www.meetajew.de

Bei Rückfragen: presse@zentralratderjuden.de

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